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Zahnlexikon von A-Z
ONLINE-WÖRTERBUCH
In unserem Zahnlexikon finden Sie Informationen über Zahngesundheit und Zahn-Medizin, die eine professionelle Beratung beim Zahnarzt aber nicht ersetzen können.
Fachausdrücke hinterlassen oft ein großes Fragezeichen und hier finden Sie einfache Beschreibungen zum besseren Verständnis der wichtigsten Grundbegriffe.
Umgangssprachlich für Abformung
Der Abdruck beschreibt die Abformung des Kiefers (bezahnt oder unbezahnt) mit Hilfe spezieller Abformmaterialien, zur Diagnostik, Planung oder Herstellung von Zahnersatz.
Über die so gewonnene Negativform des Kiefers wird ein originalgetreues 1:1 Modell hergestellt.
Die Abrasion bezeichnet den natürlichen Prozess des Abnutzens bzw. Abschleifens der Zähne.
Der Abszess bezeichnet eine Ansammlung von Pus im Gewebe. Ursache dafür ist das Eindringen von Bakterien unterhalb des Zahnfleisches. Entzündliche Reaktionen führen zu Schwellung, Schmerzen, Fieber und Rötung. Der Abszess ist von einer Kapsel abgegrenzt, diese muss zahnärztlich inzidiert werden. Ohne Behandlung kann es zum lebensgefährlichen Logenabszess bzw. zur Herzbeuteltamponade kommen.
Die Adhäsivtechnik (lat.:adhaerere für anhaften‘) beschreibt eine Methode bei der man mit Hilfe eines dünnfließender Kunststoff (der Haftvermittler) einen Verbund von Zahnhartsubstanz und mit dem Füllungsmaterial hergestellt wird. So können Zahnrestaurationen befestigen werden. Sie wird bei Kompositfüllungen, Keramikfüllungen, Kronen, Veneers (Verblendschalen), Klebebrücken und Fissurenversiegelungen angewendet.
Das Air-Flow-System bezeichnet ein zahnärztliches Gerät mit dessen Hilfe unter Anwendung eines Pulver-Wasser-Luft-Gemisches Zahnverfärbung entfernt werden.
Alginat bezeichnet eine Masse, die zur Abformung verwendet wird. Es besteht aus Pulver, wird mit Wasser angemischt und härtet als elastomäres Produkt aus.
Beschreibt den Teil des Zahnhalteapparates, in dem der Zahn durch Fasern aufgefängt ist. Der Kaudruck wird durch das Parodont in Zug umgewandelt. Durch direkten Druck kann sich der Alveolarknochen aber wieder zurückbilden (Athrophie)
Eine Alveole bezeichnet das Zahnfach in dem der Zahn federnd aufgehangen ist.
Um den Zahn herum sind viele kleine Fasern, sogenannt Sharpey'sche Fasern. Diese werden bei starkem Druck auf die Zähne komplett gespannt und wandelt diesen Druck in Zug um.
Beschreibt ein seit 200 Jahren verwendetes Materialien aus einer Zinn-, Kupfer-, Silber- und Quecksilberlegierung, um durch Karies entstandene Löcher in den Zähnen füllen. In unserer Praxis findet Amalgam keine Anwendung mehr, da es bioverträgliche Füllmaterialien gibt.
Bezeichnet den Abdruck des Kiefers im Ruhezustand, zum Beispiel für Situationsmodelle, Planungsmodelle oder zur Herstellung von Provisorien.
Ein Analgetikum beschreibt ein systematisch angewandtes Medikament, das Schmerzen lindert oder komplett stillt.
Die Anamnese bezeichnet eine Auskunft des Patienten über seine Vorgeschichte von Krankheiten, Allergien, Familienerkrankungen, Ernährungsgewohnheiten und Medikamenteneinnahme usw.
Die Anästhesie beschreibt mehrere Verfahren der Betäubung. Sie dient der Ausschaltung von Schmerz, so sind zahnärztliche Eingriffe weitgehend schmerzfrei möglich.
Der Antagonist bezeichnet den Zahn, der gegenüber von einem anderen liegt und mit diesem in Berührung kommt.
Beide Zähne bilden ein koordiniertes Zusammenspiel in einer bestimmten Funktion, wie Kaufunktion und Kauvorgang.
Der Apex beschreibt die Wurzelspitze.
Der anatomische Apex ist das tatsächliche, natürliche Ende der Wurzel, der physiologische beschreibt die Stelle innerhalb der Wurzel, bevor der Nerv sich in viele kleine Verzweigungen zum Eintritt in den Kieferknochen teilt.
Bei dem röntgenologischen Apex handelt es sich um den Bereich, bis zu dem eine Wurzelfüllung eingebracht wird.
Aphten bezeichnen entzündliche, schmerzliche Verletzungen der Mundschleimhaut bis zur Basalmembran.
Besonders häufig treten sie an Gaumen, Zunge oder Wangeninnenseiten auf. Aphten haben eine ovale oder runde Form. Es besteht keine Ansteckungsgefahr.
Approximal (lat.: approximare = „sich annähern“)bezeichnet die Lage zum Nachbarzahn hin, bzw. Zahnzwischenraum zwischen zwei Zähnen.
Die Atrophie bezeichnet den Gewebeschwund des Kieferknochens der beispielsweise nach einer Zahnextraktion oder auf den Druck eines Prothesensattels hin auftretten kann.
Eine Aufbissschiene ist ein aus Kunststoff bestehender dem Zahnbogen angepasster Aufbissbehelf der die Zahnsubstanz vor nächtlichem Knirschen oder Pressen schützt.