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Zahnlexikon von A-Z
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In unserem Zahnlexikon finden Sie Informationen über Zahngesundheit und Zahn-Medizin, die eine professionelle Beratung beim Zahnarzt aber nicht ersetzen können.
Fachausdrücke hinterlassen oft ein großes Fragezeichen und hier finden Sie einfache Beschreibungen zum besseren Verständnis der wichtigsten Grundbegriffe.
Der Zahn setzt sich zusammen aus der Zahnwurzel und der Zahnkrone, die durch den Zahnhals verbunden werden. Die Zahnkrone steht aus dem Zahnfleisch (Gingiva) hervor und ergibt mit den übrigen Zahnkronen das Zahngebiss. Der Zahn besteht aus dem Zahnbein und ist mit dem Zahnschmelz umhüllt. Die Zahnwurzel setzt sich aus Wurzelzement und Zahnbein zusammen. Jeder Zahn hat eine Zahnhöhle zur Verfügung die das Zahnmark (Pulpa) enthält. Durch eine Öffnung der Wurzelspitze dringen Gefäße und Nerven in die Pulpa, die der Zahnversorgung dienen.
Die Zahnbürste bezeichnet ein wichtiges Hilfsmittel, der täglichen Zahnpflege.
Im Handel sind die verschiedensten Bürstenarten erhältlich, mit langen oder kurzen, harten oder weichen Borsten, als Handzahnbürste oder als elektrische Zahnbürste. Alle Modelle gleichermaßen dienen dem Auftragen der Zahnpasta auf die Zähne, was idealerweise zweimal täglich erfolgen soll.
Eine Zahnbürste sollte niemals mit einer anderen Person geteilt werden. Nach dem Zahnputzvorgang wird sie unter fließendem Wasser gereinigt, bis keine Rückstände mehr sichtbar sind. Alle zwei bis drei Monate sollte die Zahnbürste gegen eine neue ausgetauscht werden, um Abnutzungserscheinungen aber auch Bakterienwachstum vorzubeugen
Das Zahnfleischbluten bezeichnet eine recht häufige Erkrankung, die verschiedene Ursachen haben kann. Häufig steht eine unzureichende Zahnpflege hinter dem Problem. Oftmals blutet das Zahnfleisch beim Zähne putzen. Wenn der Prozess beendet ist, stoppt die Blutung sehr schnell.
Entzündungen können auch das Bluten des Zahnfleisches auslösen.
Der Zahnhals bezeichnet die Verbindung von Zahnwurzel und Zahnkrone. Er wird vom Zahnfleischkragen und dem Zahnfleisch umschlossen. Kommt es zu Zahnfleischrückgang, sind schmerzempfindliche Zahnhälse häufig die Folge. Ursache dafür ist oftmals, dass die schützende Schicht des Zahnschmelzes um den Zahnhals herum zu dünn geworden ist.
Eine Folge von freiliegenden Zahnhälsen ist, dass der Zahn sensibel auf thermische und chemische Reize reagiert. Diese werden nicht mehr ausreichend abgehalten, so dass sie bis zum Zahnnerv vordringen und dort starke Zahnhalsschmerzen verursachen.
Der Zahnschmelz bezeichnet die äußere, oberste Schicht des Zahnes. Der Zahnschmelz ist die härteste Substanz des menschlichen Körpers und schützt die Zähne vor Säureangriffen und äußeren Reizen. Er umhüllt das Zahnbein (Dentin) und bewahrt den Zahn vor Abnutzung. Natürliche Beschichtung der Zähne
Er besteht aus speziellen Mineralsalzen, die darüber hinaus Fluor, Phosphat und Calcium beinhalten.
Der Zahnstein (calculus dentis) bezeichnet hartnäckige Ablagerungen an den Zähnen, diese eine gelbliche oder braune Färbung auf den Zähnen hinterlässt und das ästhetische Erscheinungsbild beeinträchtigen.
Zahnstein (calculus dentis) entsteht aus Plaque (Zahnbelag), die mit der normalen Zahnreinigung nicht rechtzeitig entfernt wurde. Durch Mineralstoffe des Speichels verhärten sich die Ablagerungen, die deutlich als raue Oberfläche an den Zähnen spürbar sind. Besonders häufig tritt Zahnstein an den Ausgängen der Speicheldrüsen auf.
Der Zungengenbelag bezeichnet den Belag auf der Zunge, der entsteht wenn sich Essensreste, abgestorbene Zellen und Keime auf der Oberfläche der Zunge ablagern. Meist geht er zusätzlich mit Mundgeruch einher.
Da die Zunge eine große und raue Oberfläche hat, bietet sie einen optimalen Nährboden für Mikroorganismen.
Auf eine ausreichende Zungenhygiene ist zu achten, um Zungenbelag vorzubeugen.
Der Zahnersatz bezeichnet den Ersatz der fehlenden natürlichen Zähne.Nach Zahnverlust sind die Lücken mit geeignetem Zahnersatz zu verschließen, um Funktion und Ästhetik des Gebisses wieder herzustellen. Zerstörte Zähne können so wiederhergestellt, und fehlende Zähne ersetzt werden.
Das Zahnfleisch (lateinisch Gingiva) ist ein Teil der Mundschleimhaut. Es bedeckt den Kiefer und die Zahnhälse und ist in Richtung des Zahnes eingestülpt. Gesundes Zahnfleisch sitzt eng am Zahnhals, ist blass-rosa und blutet auf Druck nicht. Es kann außerdem nicht nachgebildet werden.
Erkrankungen des Zahnfleischs
Der Übergang zwischen Zahnfleisch und Zahn ist eine heikle Stelle, denn hier können Bakterien eindringen und zu Entzündungen führen. Gingivitis beispielsweise ist eine solche Entzündung am Rande des Zahnfleischs. Bei der Parodontitis (umgangssprachlich Parodontose) kommt es zu einem irreversiblen Schwund des Zahnfleischs. Eine unbehandelte Parodontitis kann sich bis ins Kiefer fortsetzen und zu Verlust von Zähnen führen.
Die Zahnfleischtaschen entstehen, wenn sich das Zahnfleisch vom Zahn ablöst.
Zahnfleischtaschen zeigen sich durch einen Spalt zwischen dem Zahn und dem ihm umgebenden Zahnfleisch oder Kieferknochen. Zusätzlich kommt es an der Zementoberfläche zu Ablagerungen (Konkrementen).
Die Zahnhöcker bezeichnen die Höcker bzw. Spitzen an den Backenzähnen oder die Erhebungen an den Kauflächen im Backenzahnbereich bezeichnet. Die Höcker greifen beim Kauvorgang in die Grübchen der Backenzähne auf der gegenüberliegenden Seite. Mit ihnen wird die Nahrung im Mund zermahlen bzw. zerkleinert.
Die Zahnseide bezeichnet ein Hilfsmittel zur gründlichen Mund- und Zahnpflege.
Mit ihr können die nur schwer zu erreichenden Zahnzwischenräume gereinigt werden.
Der Zahnstumpf beschreibt den Zahnanteil, der verbleibt wenn der Zahnarzt den Zahn beschliffen bzw. präpariert hat. Er dient als Befestigung für eine Keramikkrone.
Die natürliche Zahnkrone wird beim Schleifvorgang bis etwa 1 Millimeter unter den Zahnfleischsaum, rundherum in eine leicht konische, zylindrische Form gebracht und ergibt so den Zahnstumpf.
Der Zahnverlust beschreibt den Verlust der Zähne durch Erkrankungen wie Karies oder Parodontitis
Wenn ein Zahn entfernt worden ist, muss ein Zahnersatz erstellt werden, um das Kippen von den Nachbarzähnen der Lücke zu vermeiden.
Zevikal beschreibt die Lage die zum Zahnhals hin führt.
Die Zahnextraktion bezeichnet die Entfernung eines Zahnes aus seinem Zahnfach (Aveole).
Eine Zahnextraktion wird durchgeführt bei stark kariesgeschädigten Zähnen, die nicht mehr zu retten sind. Aber auch bei Zahnengständen, um für die übrigen Zähnen ausreichend Platz zu schaffen.
Die Zahnfleischbehandlung bezeichnet die Behandlung des entzündeten Zahnfleisch.
Das Ziel ist die Bakterienansiedlungen unter dem Zahnfleisch und innerhalb der Zahnfleischtaschen zu beseitigen. Es werden verschiedene Behandlungsverfahren angewandt, zum Beispiel die Kürretage oder andere paradontalchirurgische Eingriffe.
Die Zahnfleischschwellung beschreibt eine Schwellung des Zahnfleisches, diese durch Entzündungen oder Reizungen des Zahnfleischs enstehen. Oft ist sie mit Schmerzen oder Bluten verbunden.
Ursache dafür kann eine Entzündung des Zahnfleischs sein, eine Gingivitis. Diese wird oft durch mangelnde Mundhygiene oder durch Zahnstein hervorgerufen. Mangel an Vitamin C kann das Zahnfleisch genauso zum Anschwellen bringen wie eine Infektion von Pilzen oder Bakterien.
Durchbrechende Zähne, wie die ersten Milchzähne oder später die Weisheitszähne führen typischerweise zu Schmerzen und zur Zahnfleischschwellung.
Die Zahncreme verstärkt die mechanische Reinigung der Zahnbürste. Beim täglichen Zähneputzen wird sie auf allen Zahnflächen aufgetragen und gelangt auch an schwer zugängliche Stellen. Sie enthält Inhaltsstoffe, die Karies(Fluoride), Gingivitis und Zahnstein vorbeugen.
Putzkörper in der Zahnpasta entfernen ähnlich wie die Zahnbürste selber Bakterien und Plaque von der Zahnoberfläche. Schaumbildner sorgen dafür, dass sich die Zahnpasta im gesamten Mundraum ausbreiten kann. Feuchthaltemittel und Wasser sorgen für eine weiche Konsistenz, Geschmacksstoffe für ein angenehmes Aroma. Wichtigster Inhaltsstoff von Zahnpasta ist aber Fluorid, das Zahnschmelz widerstandsfähig gegen Säuren macht und damit in weiterer Folge Karies vorbeugt.
Die Zahnspange beschreibt ein Gerät in der Kieferorthopädie und besteht aus Drahtelementen und Kunststoff. Sie dienen der Korrektur von Zahn- und Kieferfehlstellungen und werden meist im jugendlichen Alter eingesetzt. Zahnspangen gibt es für Ober- und Unterkiefer. Sie sind herausnehmbar oder festsitzend.
Das Zirkonoxid beschreibt eine chemische Substanz, die in der Zahnmedizin für die Hochleistungskeramik zum Einsatz kommt. Verwendet wird Zirkonoxid zum Beispiel für die Versorgung mit Implantaten.
Gute Eigenschaften diese Stoffes sind die Risszähigkeit und Biegefestigkeit. Darüber hinaus ist es sehr bioverträglich. Da es mit anderen Materialien seiner Umgebung nicht reagiert, werden keine Verfärbungen oder Rötungen der Mundschleimhaut ausgelöst. Durch seine Lichtdurchlässigkeit überzeugt Zahnersatz aus Zirkonoxid mit hoher Ästhetik.