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Zahnlexikon von A-Z
ONLINE-WÖRTERBUCH
In unserem Zahnlexikon finden Sie Informationen über Zahngesundheit und Zahn-Medizin, die eine professionelle Beratung beim Zahnarzt aber nicht ersetzen können.
Fachausdrücke hinterlassen oft ein großes Fragezeichen und hier finden Sie einfache Beschreibungen zum besseren Verständnis der wichtigsten Grundbegriffe.
Der Dämmerschlaf bezeichnet eine Art der Anästhesie, bei der dem Patienten intravenös (in die Venen) Betäubungsmittel verabreicht wird. Notwendigkeit eines Anästhesisten unbedingt notwendig.
Die Sedierung durch Midazolam ist eine Möglichkeit, den Patient in einen schläfrigen Zustand zu versetzen, der es ihm erlaubt, den zahnärztlichen Eingriff mit Erreichen der Sedationsstufe weitgehend auszublenden.
Die Sedierung sollte hierbei nicht durch den Zahnarzt selbst durchgeführt werden, da er diese während des Eingriffs nicht beaufsichtigen kann. Der Zahnarzt muß sich auf seine Tätigkeit voll konzentrieten können! So sollte diese Aufgabe von einem Narkosearzt (Anästhesist) übernommen werden.
Er kann während des Eingriffs die Dosis anpassen und den Patienten dabei überwachen, so dass es ihm während des Eingriffes gut geht. Zudem kann der Narkosearzt das Narkosemittel Propofol verabreichen, um den Dämmerschlaf zu vertiefen. Allerdings ist die Wirkung auf das Atemzentrum hier ausgeprägter, was die Überwachung um so wichtiger macht!
So muss de Patient nach dem Eingriff in den ersten 24 Stunden (bei der Verwendung von Propofol und Midazolam!) unter Aufsicht einer Begleitperson stehen. Er darf in diesem Zeitraum weder Auto fahren, noch sollte er fundamentale Entscheidungen (z.B. Vertragsabschluß, Testamentserstellung) treffen!
Der Deckbiss bezeichnet ein besonderes Lageverhältnis des Oberkiefers. Die Frontzähne des Oberkiefers überlagern die Frontzähne des Unterkiefers.
Die Dentalfluorose bezeichnet eine Störung des Zahnschmelzes, die nach einer langfristigen Überdosierung von Flourid während der Schmelzbildungsphase auftritt.
Das Desmodont (die Wurzelhaut) stellt das Bindegewebe des Zahnhalteapparates dar, dieses aus feinen, kollagenen Fasern, den Sharpey-Fasern besteht.
Im Desmodont sind Blutgefäße, Lymphgefäße und Nervenfasern eingebettet.
Distalbiss bezeichnet einen Rückbiss, also eine Unregelmäßigkeit beim Aufeinandertreffen der beiden Kiefer, bei dem der Unterkiefer weiter nach hinten als normal üblich steht.
Unter dem Begriff Deep Scaling bezeichnet man die Maßnahme während einer Zahnfleischbehandlung, die zur Entfernung von Ablagerungen, die sich unter dem Zahnfleischrand befinden, angewandt wird.
Demineralisation beschreibt den Mineralienverlust der Zahnhartsubstanz, durch die Stoffwechselendprodukte von Bakterien in der Mundhöhle
Dentin(Zahnbein) beschreibt die Schicht des Zahnes die unter dem Zahnschmelz liegt und bei gesunden Zähnen nicht sichtbar ist.
Das Zahnbein ist sehr schmerzempfindlich und kariesanfällig. Es verläuft von der Zahnkrone bis in die Zahnwurzel, dabei umschließt es die Pulpa und stellt die Hauptmasse des gesamten Zahnes dar.
Die Devitalisation beschreibt die Entfernung eines Zahnnervs (Pulpa).
Diese Art der Behandlung wird durchgeführt, wenn der Zahnnerv irreversibel entzündet ist, nicht mehr erhaltungswürdig ist bzw. akute Schmerzen vorhanden sind.
Diastema beschreibt eine Lücke zwischen den oberen beiden Schneidezähnen.
Dysgnathie beschreibt alle angeborenen, fehlerhaften Entwicklungen im Kausystem.
Diese wären beispielsweise Zahnfehlstellungen, Kiefermissbildungen oder die fehlerhafte Lage der Kiefer zueinander.
In einem Dentallabor wird Zahnersatz angefertigt und repariert, hier arbeiten speziell ausgebildete Zahntechniker stets in enger Zusammenarbeit mit dem behandelnden Zahnarzt.
Die Dentinkanäle bezeichnen kleine (circa 8 μm breite) Kanäle, die die Pulpa mit dem Zahnnerv verbinden und für die Weiterleitung von äußeren Reizen zuständig sind.
Der Fachbegriff Dentitio difficilis beschreibt den erschwerten Zahndurchbruch.
Distal ist eine Lage, diese von der Mitte weg zeigt.