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Zahnlexikon von A-Z
ONLINE-WÖRTERBUCH
In unserem Zahnlexikon finden Sie Informationen über Zahngesundheit und Zahn-Medizin, die eine professionelle Beratung beim Zahnarzt aber nicht ersetzen können.
Fachausdrücke hinterlassen oft ein großes Fragezeichen und hier finden Sie einfache Beschreibungen zum besseren Verständnis der wichtigsten Grundbegriffe.
Eine Zahnwurzel (Radix dentis) ist der Teil eines Zahnes, der unterhalb der Zahnkrone liegt. Die Wurzel besteht aus dem Zahnbein (Dentin), der mit Wurzelzement überzogen ist und so den Zahn im Kieferknochen über die Sharpeysche Fasern mit dem Zahnfach verankert. Innerhalb der Wurzel ist der Zahnnerv enthalten, der zur Versorgung des Zahnes beiträgt.
Als Wurzelkanal bezeichnet man den mit Zahngewebe ausgefüllten Innenraum der Zahnwurzel, der bei einem gesunden Zahn mit Zahnmark ausgefüllt ist.
Die Wurzelspitzenresektion bezeichnet einen operativen Eingriff, bei dem eine oder mehrere Wurzelspitzen gekürzt werden. Dieser Eingriff dient dem Erhalt des Zahnes und muss durchgeführt werden, wenn an der Wurzelspitze eine Zyste od. Entzündung vorhanden ist.
Die Wurzelspitze bezeichnet den untersten Teil der Wurzel, Sie ist die engste Stelle des Wurzelkanals und die, an dem der Zahn mit Blutgefäßen und Nerven versorgt wird. Schneidezähne, Eckzähne und Prämolaren haben eine Wurzelspitze, Molaren zwei bis drei.
Der Wechselbiss bezeichnet den Zustand des Gebisses, bei dem sowohl bleibende Zähne, als auch noch Milchzähne vorhanden sind. Dieser Zustand ist in einem bestimmten Alter normal und kann bis zum Verlust der letzten Backenzähne des Milchgebisses einige Jahre in Anspruch nehmen.
Die Weisheitszähne bezeichnen jeweils den hintersten Backenzahn des Menschen und erst spät oder gar nicht auftreten. Sie brechen oft erst zwischen dem 18. und 30. Lebensjahr durch. Weisheitszähne stehen häufig nicht genau in der Zahnreihe. Beim Zahndurchbruch kann es dann meist zu Beschwerden kommen.
Bei Wurzelkanalbehandlungen wird der abgestorbene oder entzündete Zahnnerv entfernt oder freigelegt. Der Wurzelkanal wird von Bakterien oder abgestorbenen Gewebe gereinigt. Danach erfolgt der Verschluss des Zahnkanals, damit keine Mikroorganismen mehr eindringen können.
Als Wurzelresorption bezeichnet man die Auflösung bzw. den Abbau der Zahnwurzel. Die die Ursachen in einer Irritation durch z.B. kieferorthopädischen Behandlung oder Entzündung( bzw. Tumore, Zysten) haben kann.
Der Wurzelzement bezeichnet einen Bestandteil des Zahnes der als Hartsubstanz die Zahnwurzel umschließt. Er ist von einer dünnen Wurzelhaut bedeckt, diese besteht aus Bindegewebe und steht in Verbindung zur der Alveole.
Die Wurzelhaut bezeichnet das Bindegewebe des Zahnhalteapparats und liegt dem gesamten Wurzelbereich außen an. Die Wurzelhaut besteht aus kollagenen Fasern (Shareysche Fasern). Sie hält den Zahn im Zahnfach minimal beweglich und sind in der Lage, die auf den Zahn einwirkenden Kräfte in Zugkräfte umzuwandeln. Dies schützt sowohl den Zahn als auch den Kieferknochen vor Abnutzung.